Damen – TSG Erlensee 42:30 (23:20)

Am vergangenen Wochenende empfingen die Basketballerinnen des BC Gelnhausen in der heimischer Herzbachhalle das Team aus Erlensee. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge gingen die Gastgeberinnen mit Rückenwind in die Partie, stellten aber früh fest, dass es ein sehr defensiv-orientiertes Spiel werden würde.

Die Gegnerinnen zeigten sich sehr präsent unter dem Korb und machten deutlich, dass dies ein enger Schlagabtausch werden würde. In einer unruhigen Anfangsphase, in der beide Teams versuchten über die Verteidigung ins Spiel zu finden, verfielen gleich mehrere Würfe ihr Ziel. 

Im ersten Spielabschnitt setzten jedoch vor allem Angela Thiele und Lena Desch offensive Akzente und sorgten dafür, dass Gelnhausen seinen Rhythmus fand. Es deutete sich früh an, dass dies ein Spiel mit geringer Punkteausbeute auf beiden Seiten werden sollte und so blieb es ein „zerfahrenes“ Spiel mit einem Halbzeitstand von 23:20 zugunsten des BCG. 

In der Halbzeitpause kamen die Zuschauer in der Herzbachhalle jedoch in den Genuss eines Auftrittes der „BCG Musicdribblers“, der für Begeisterung und Anerkennung beim Publikum und offenbar Motivation im Team sorgte.

Denn das merklich aufmerksamere und engagiertere Reboundverhalten insbesondere von Sarah Hamann und Leona Nietsch zu Beginn der zweiten Halbzeit gab den Gastgeberinnen zunehmend Kontrolle über das Spielgeschehen. In Kombination mit einem klugen Positionsspiel gegen die gegnerische Zonenverteidigung war die Grundlage für eine leichte Führung geschaffen, die man sich bis zum Ende des dritten Viertels herausgespielt hatte (33:24). 

Zwar erlaubten sich die BCG-Damen selbst mehrere unnötige und vermeidbare Ballverluste, gleichzeitig konnte durch die eigenen variablen Verteidigungsformationen auch mehrere Ballgewinne verbucht werden, die zu leichten Punkten führten. 

Die Führung konnte im Schlussviertel verwaltet werden und offensiv hielten Sarah Hamann und Lena Desch, die mit 16 Punkten Topscorerin der Partie wurde, die Gegnerinnen aus Erlensee auf Distanz.

„Dieses Spiel hat uns einerseits gezeigt, an welchen Aspekten unseres Spiels wir arbeiten müssen. Zeitgleich war es eine gute Teamleistung, bei der alle auf ganz verschiedene Weise ihren Anteil beigetragen haben“, fasst Trainer Jens Graßmann die Partie zusammen. 

Carina Striegnitz, Anabelle Stepan (2), Carla Classen, Melissa Kirch (2), Michelle Faß, Sarah Hamann (6), Lea Böhler (2), Angela Thiele (8), Pauline Wernig, Leona Nietsch (6), Lena Desch (16) 

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