Herren 3 – SG Enkheim 76:62
Am vergangenen Samstag kam es zum Rückspiel gegen die erste Männermannschaft der SG Enkheim.
Nach dem souveränen Sieg im Hinspiel wollten die Gelnhäuser die Partie nutzen um im Kader zu rotieren und Spielzeiten ausgeglichener zu verteilen. Dennoch wollte man das Spiel ernst nehmen und von Anfang an Druck auf den Gegner ausüben. Während die Heimmannschaft in voller Kaderstärke antrat, reisten die Gäste lediglich mit 6 Spielern an.
Zu Beginn ließen die Gelnhäuser die Mentalität vermissen, welche es braucht, um ein Spiel zu gewinnen. Auch die neue Rotation und ungewohnte Startformation machte es den Barbarossa Städtern schwerer ins Spiel zu finden, als der Trainer Jens Graßmann es erwartet hatte.
Es brauchte ganze 4 Minuten, bis Gelnhausen in Person von Fabian Klein die ersten Punkte im ersten Viertel erzielte. Schnell lag man so 2:10 hinten und musste feststellen, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird. Durch Kleins Weckruf endlich in der Partie angekommen, arbeitete man sich zurück in die Partie und beendete mit 19:18 das erste Viertel.
Im 2. Viertel stellte man auf eine Zonenverteidigung, um die großen Enkheimer besser kontrollieren zu können. Dies zeigte Wirkung und man gestattete den Gästen nur 5 weitere Punkte im 2. Viertel. Selbst agierten die Gäste aber viel zu fahrig in der Offensive und leisteten sich zahlreiche Ballverluste und zu einfache Fehlwürfe. Mit einer für die eigenen Ansprüche zu knappen Führung von 32:23 ging es dann in die Pause.
Zu Beginn der 2.Hälfte wollte man den Deckel drauf machen und die Rotation ein wenig zurückfahren. Im Angriff fand man dadurch zur gewohnten Stärke zurück und schaffte es, den Vorsprung entsprechend auszubauen.
Mit einer aus Gelnhäuser Sicht beruhigenden 18 Punkte Führung startete das letzte Viertel.
Hier verfielen die Gelnhäuser wieder in die Lethargie des 1.Viertels und man sah sich nach einem 18:6 Lauf der Gäste nach 4 Minuten auf einmal gar nicht mehr so komfortabel in Front.
Erst die Einwechslung von Mikel Gonzalez sorgte wieder für eine Belebung der heimischen Offensive. Er machte ab Minute 36 , die letzten 15 Punkte der Gelnhäuser einfach selbst und sorgte so für ein positives Ende und den verdienten 76:62 Sieg.
„Wir wollten durch unsere Rotation Spielern , die sonst nicht so viele Spielanteile haben, die Möglichkeit geben, sich zu zeigen und für kommende Aufgaben zu qualifizieren.
Auch sollten andere Formationen ausprobiert werden. „Gelungen ist es uns diesmal leider nur bedingt.“ Analysierte Graßmann nach dem Spiel.
Ein Sonderlob verdiente sich indes Mikel Gonzalez.
„Mike hatte in dieser Saison mit einer schweren Verletzung zu kämpfen und steht uns erst seit kurzem wieder zur Verfügung. Was er heute im letzten Viertel abgeliefert hat, war einfach stark und hat uns am Ende den Sieg geholt. So nutzt man seine Chance als „Rotationsspieler“, freut sich Graßmann und hofft auf weitere Explosionen von Gonzales in den kommenden Spielen.
Lewandowski 16 , Gonzalez 15 , Oswald 13 , Bürk 11 , Fresse 8 , Vega 5 , Schmidt 4, Klein 4 , Magel , Helfmann , Groth , Klimt .